Rat und Stadtbezirksräte
Auszug - Belästigungen im Bereich Andreaskirche/Alte Waage durch Pokémon Go-Spielerinnen und -spieler
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Wortprotokoll |
Die vorliegende Antwort wird zunächst vom Fragesteller selbst und in der laufenden Diskussion von weiteren Mitgliedern des Stadtbezirksrates als unbefriedigend bewertet. Die konstruktiven Lösungsansätze fehlen. Herr Walz schlägt vor, den Wollmarkt (und dann auch gleich den Löwenwall - unter Verweis auf den Vortrag in der Einwohnerfragestunde) ab 22 Uhr für Passanten und den Durchgangsverkehr zu sperren.
Herr Höltje hält eine stärkere Präsenz des ZOD für dringend erforderlich. Dies gilt gleichermaßen für die Polizei. Zudem spricht er sich analog zu den von ihm erwähnten Beispiel Dänemark für ein generelles Alkoholverbot in den Fußgängerzonen aus. Nur in lizensierten Lokalen sollte Alkohol zum Ausschank kommen. Eine Mitnahme und der öffentliche Konsum seien zu verbieten.
Herr Walz hält es für sinnvoll, dass die Verwaltung mit dem Hersteller der Pokémon-Software Kontakt aufnimmt und die Sammelpunkte so verändert, dass sie nicht mehr in Zonen liegen, in denen Anwohner in ihrem Ruhebedürfnis gestört werden. Er schlägt vor, hier alternativ den Platz der Deutschen Einheit anzubieten. Auf Nachfragen aus dem Bezirksrat, ob es sich dabei um einen ernsthaften Vorschlag oder einen Scherz handelt, erwidert Herr Walz, dass er dies durchaus ernst genommen wissen möchte. Der Platz der Deutschen Einheit sei relativ unbewohnt. Gleichzeitig könnten dies aus seiner Sicht Verantwortlichen sich dann zumindest tagsüber persönlich einen Eindruck von der Pokémon-Hysterie und den daraus resultierenden Konsequenzen machen. Er verlangt eine ausdrückliche Aufnahme seines Wortbeitrages in das Protokoll.