Rat und Stadtbezirksräte

Auszug - Belästigungen im Bereich Andreaskirche/Alte Waage durch Pokémon Go-Spielerinnen und -spieler  

Sitzung des Stadtbezirksrates im Stadtbezirk 131
TOP: Ö 4.3.1
Gremium: Stadtbezirksrat im Stadtbezirk 131 Innenstadt Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 16.08.2016 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 Anlass: Sitzung
Raum: Rathaus, Raum A 1.63
Ort: Platz der Deutschen Einheit 1, 38100 Braunschweig
Zusatz: Vor Eintritt in die Tagesordnung findet eine Einwohnerfragestunde statt.
16-02670-01 Belästigungen im Bereich Andreaskirche/Alte Waage durch Pokémon Go-Spielerinnen und -spieler
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Stellungnahme
  Bezüglich:
16-02670
Federführend:32 Fachbereich Bürgerservice, Öffentliche Sicherheit   
 
Wortprotokoll

Die vorliegende Antwort wird zunächst vom Fragesteller selbst und in der laufenden Diskussion von weiteren Mitgliedern des Stadtbezirksrates als unbefriedigend bewertet. Die konstruktiven Lösungsansätze fehlen. Herr Walz schlägt vor, den Wollmarkt (und dann auch gleich den Löwenwall - unter Verweis auf den Vortrag in der Einwohnerfragestunde) ab 22 Uhr für Passanten und den Durchgangsverkehr zu sperren.

Herr Höltje hält eine stärkere Präsenz des ZOD für dringend erforderlich. Dies gilt gleichermaßen für die Polizei. Zudem spricht er sich analog zu den von ihm erwähnten Beispiel Dänemark für ein generelles Alkoholverbot in den Fußgängerzonen aus. Nur in lizensierten Lokalen sollte Alkohol zum Ausschank kommen. Eine Mitnahme und der öffentliche Konsum seien zu verbieten.

Herr Walz hält es für sinnvoll, dass die Verwaltung mit dem Hersteller der Pokémon-Software Kontakt aufnimmt und die Sammelpunkte so verändert, dass sie nicht mehr in Zonen liegen, in denen Anwohner in ihrem Ruhebedürfnis gestört werden. Er schlägt vor, hier alternativ den Platz der Deutschen Einheit anzubieten. Auf Nachfragen aus dem Bezirksrat, ob es sich dabei um einen ernsthaften Vorschlag oder einen Scherz handelt, erwidert Herr Walz, dass er dies durchaus ernst genommen wissen möchte. Der Platz der Deutschen Einheit sei relativ unbewohnt. Gleichzeitig könnten dies aus seiner Sicht Verantwortlichen sich dann zumindest tagsüber persönlich einen Eindruck von der Pokémon-Hysterie und den daraus resultierenden Konsequenzen machen. Er verlangt eine ausdrückliche Aufnahme seines Wortbeitrages in das Protokoll.

 

Erläuterungen und Hinweise