Rat und Stadtbezirksräte
Vorlage - 17-05722
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Sachverhalt:
In diversen Städten werden seit einigen Jahren ausgesuchte Flächen zum Beispiel mit Beton-Pflastersteinen ausgestattet, zu deren Eigenschaften das Binden von Stickstoffoxiden aus der Luft gehört. Auch ist die Oberfläche selbstreinigend oder zumindest weniger reinigungsbedürftig als andere Pflastersteine. Durch Beschichtungen sollen ähnliche Eigenschaften mittlerweile auch für Glas, Kunststoffe und Farben möglich sein. In Braunschweig wird dazu seit längerem geforscht am Institut für Partikeltechnik der Technischen Universität sowie am Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST. [1,2,3]
Dazu haben wir folgende Fragen:
- Ist der Verwaltung der Stadt Braunschweig diese Art der Baumaterialien, Farb- und Putzzusatzstoffe sowie Beschichtungsverfahren mit der Wirkweise der NOx-Umwandlung durch Photokatalyse bekannt ?
- Wurden oder werden solche bereits bei städtischen Straßenbau- und/oder anderen Bauprojekten, -sanierungen eingesetzt und wenn ja mit welchen Erkenntnissen?
- Ist ein exemplarischer, wissenschaftlich begleiteter Einsatz (beispielsweise mit der TU BS und dem Fraunhofer-Institut IST) im Rahmen des Klimaschutzes für die Stadtverwaltung vorstellbar?
Quellen:
[1] http://www.deutschlandfunk.de/titandioxid-im-strassenbelag-pflastersteine-fuer-saubere.676.de.html?dram:article_id=368220
[2] http://www.ipat.tu-bs.de/forschung/ag-nanopartikel-und-nanokompositenanoparticles-nanocomposites/aif-clearcoataif-clearcoat_en
[3] https://www.fraunhofer.de/de/institute/institute-einrichtungen-deutschland/fraunhofer-allianzen/photokatalyse.html
Anlagen:
keine
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