Rat und Stadtbezirksräte
Vorlage - 17-05925
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Sachverhalt:
Dass die Verkehrsführung in Querum für alle Verkehrsteilnehmer*innen unbefriedigend ist, ist seit Jahren bekannt, wie z.B. zahlreiche Initiativen auf Ebene des Stadtbezirksrats 112 Wabe-Schunter-Beberbach belegen. Darüber hinaus hat sich auch der ADFC mehrfach mit Stellungnahmen zur Radverkehrssituation an der Bevenroder Straße an Politik und Verwaltung gewandt. Die Situation für Radfahrer*innen entlang der Bevenroder Straße ist aktuell gefährlich und unzumutbar. Die auch für den Radverkehr freigegebenen Nebenanlagen sind ungeeignet zur Abwicklung des Rad- und Fußverkehrs, die Unterhaltung und Pflege des straßenbegleitenden Grüns erfolgt nicht oder zumindest nicht ausreichend. Das Radfahren auf der Fahrbahn ist aufgrund zu hoher Geschwindigkeiten und zu hoher Dichte des MIV gefährlich und wird wenig genutzt. Im Bereich zwischen der Einmündung Essener Straße und der Ortsausfahrt fehlt vollständig der Platz für eine Separierung der Verkehrsarten. Da absehbar ist, dass sich die Verkehrsprobleme in diesem Bereich durch die beiden Neubaugebiete im Holzmoor und an der Dibbesdorfer Straße noch weiter zuspitzen werden, ist es dringend, jetzt ein schlüssiges und tragfähiges Gesamtkonzept für die Verkehrsführung nach und durch Querum zu entwickeln. Der Erhalt des vorhandenen Baumbestands und die Neupflanzung beseitigter Bäume an der Bevenroder Straße sollen bei der Neukonzeption berücksichtigt werden.
Die Verwaltung wird gebeten, spätestens im zweiten Quartal 2018 ein tragfähiges Konzept für die Verkehrsführung in Querum vorzulegen.
Das Hauptaugenmerk sollte dabei auf der Verkehrsführung der Bevenroder Straße zwischen der Einmündung Querumer Straße und dem Kreisverkehr am Abzweig Forststraße liegen. Die Querumer Straße sowie die Friedrich-Voigtländer-Straße sind allerdings mit in ein Gesamtkonzept einzubeziehen.
Einer der Schwerpunkte dieses Konzeptes soll dabei die Optimierung der Situation für den Radverkehr an, bzw. auf den genannten Straßen sein.
Anlagen: keine