Rat und Stadtbezirksräte
Vorlage - 17494/15
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Der Oberbürgermeister | Drucksache | Datum |
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Beratungsfolge
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| Tag | Ö | N | ange-nom-men | abge-lehnt | geän-dert | pas-siert | |
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Beteiligte Fachbereiche / Referate / Abteilungen | Beteiligung | Anhörungsrecht des Stadtbezirksrats | Vorlage erfolgt aufgrund Vorschlag/Anreg.d.StBzR | ||||||||||||
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Überschrift, Beschlussvorschlag
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Hafenbetriebsgesellschaft Braunschweig mbH Jahresabschluss 2014 - Feststellung
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1.den Jahresabschluss 2014 mit einem Überschuss von 259.500,97 € festzustellen und
2.eine Gewinnausschüttung i. H. v. 118.497,01 € an die Gesellschafterin Stadt Braunschweig zum 15. Oktober 2015 sowie
3.den Vortrag des verbleibenden Jahresüberschusses i. H. v. 141.003,96 € auf neue Rechnung zu beschließen.“
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Begründung:
Der Jahresabschluss ist gem. § 13 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages der Hafenbetriebsgesellschaft Braunschweig mbH von der Geschäftsführung des Hafens aufzustellen. Für die Feststellung des Jahresabschlusses ist gem. § 11 Abs. 1 a) des Gesellschaftsvertrages die Gesellschafterversammlung zuständig.
Gemäß § 6 Ziffer 1 Buchstabe a) der Hauptsatzung der Stadt Braunschweig ist der Finanz- und Personalausschuss (FPA) für Anweisungsbeschlüsse an die städtischen Vertreterinnen und Vertreter in Gesellschafterversammlungen zur Feststellung der Jahresabschlüsse zuständig.
Zur Vorbereitung dieser Entscheidung hat der Aufsichtsrat der Gesellschaft in seiner Sitzung am 26. März 2015 den Jahresabschluss 2014 in der vorgelegten Fassung sowie die vorgeschlagene Gewinnverwendung empfohlen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung 2014 weist einen Jahresüberschuss i. H. v. 259.500,97 € aus, der um rd. 49 T€ über dem Planergebnis 2014 liegt. Gegenüber dem Vorjahr wurde eine Ergebnisverbesserung von rd. 3 T€ erreicht.
Im Überblick sind die Vergleichszahlen 2013 bis 2015 dargestellt:
| In T€ | Ist | Plan | Ist | Plan |
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| 2013 | 2014 | 2014 | 2015 |
1 | Umsatzerlöse *) | 11.069,5 | 10.343,4 | 11.234,9 | 10.533,4 |
1a | % zum Vorjahr/Plan |
| -6,56 | +1,49 / +8,62 | -6,24 |
2 | Auflösungserträge aus Sonderposten | 370,0 | 430,0 | 383,7 | 460,0 |
3 | Materialaufwand | -7.564,1 | -7.357,4 | -7.252,0 | -7.352,4 |
4 | Personalaufwand | -1.462,8 | -1.628,2 | -1.590,6 | -1.625,7 |
5 | Abschreibungen | -512,6 | -514,0 | -538,6 | -600,0 |
6 | Sonst. betriebl. Aufwendungen | -1.517,6 | -937,2 | -1.846,4 | -1.082,9 |
7 | Betriebsergebnis (Summe 1 bis 6) | 382,4 | 336,6 | 390,9 | 332,4 |
8 | Zins-/Finanzergebnis | -3,3 | 0,0 | -1,7 | 0,2 |
9 | Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (Summe 7+8) | 379,1 | 336,6 | 389,2 | 332,6 |
10 | Außerordentliches Ergebnis | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
11 | Steuern | -122,6 | -125,8 | -129,7 | -116,6 |
12 | Jahresergebnis (Summe 9+10+11) | 256,5 | 210,8 | 259,5 | 216,0 |
* inkl. Verminderung oder Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen sowie sonstige betriebl. Erträge
d |
Das Jahresergebnis liegt rd. 49 T€ über der Planung. Die Verkehrsinfrastruktur konnte zuverlässig genutzt werden. So lagen in den Wintermonaten 2014 keine witterungsbedingten Sperrungen des Kanales vor.
Die Steigerung der Umsatzerlöse gegenüber der Planung um 892 T€ ergibt sich insbesondere aus den Erträgen des Containertransfers (8.904 T€), die sich im Vergleich zum Plan (8.490 T€) positiv (+ 414 T€) entwickelt haben und somit auf Vorjahresniveau liegen. Weiterhin wirken der gesteigerte Hafenumschlag und die Abrechnung von Garantieleistungen aus Pachtverträgen positiv auf die Umsatzerlöse.
Der Materialaufwand fällt geringer als geplant aus (- 105 T€), da der Mittellandkanal in 2014 zuverlässig genutzt werden konnte und keine Ersatzverkehre während Eisgang oder Hochwasser in Anspruch genommen werden mussten.
Die Verminderung des Personalaufwands ist auf die nicht ganzjährig besetzte Stelle des Betriebsleiters zurückzuführen.
Die Steigerung bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen um rd. 909 T€ gegenüber der Planung resultiert insbesondere aus Instandhaltungsmaßnahmen (+ 718 T€). Größter Posten ist hierbei der Aufwand für die Ausbaggerung des Hafenbeckens (+ 291 T€) und die Instandhaltung von Krananlagen (+ 100 T€).
Die Prüfung durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PKF Fasselt Schlage Partnerschaft mbB hat zu keinen Einwendungen geführt. Der Bestätigungsvermerk wurde uneingeschränkt erteilt.
Ergebnisverwendung
Die Stadt Braunschweig erwartet eine Bruttoausschüttung i. H. v. 8 % des gezeichneten Kapitals. Dies entspricht einem Betrag von 118.497,01 €. Nach Abzug der Kapitalertragsteuer und des Solidaritätszuschlages ergibt sich eine Nettoausschüttung i. H. v. 99.774,86 € an die Stadt Braunschweig. Der verbleibende Betrag von 141.003,96 € soll wie in den Vorjahren auf neue Rechnung vorgetragen werden.
Die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung und der Lagebericht 2014 der Hafenbetriebsgesellschaft Braunschweig mbH sind als Anlagen beigefügt.
I. V.
gez.
Geiger
Anlagen
Anlage/n:
Anlagen: | ||||
Nr. | Name | |||
1 | Bilanz (452 KB) | |||
2 | GUV (356 KB) | |||
3 | Lagebericht (2495 KB) |