Während die Einlagerung in Schacht Konrad nun wieder nicht bis 2022 zu halten ist, wurde im Koalitionsvertrag der Groko ein "Bereitstellungslager" angekündigt. Im September 2013 wurde in der Ausgabe Nr. 10 von "Unser Braunschweig" über den atomaren Entsorgungs-Deal mit den alten, zu entsorgenden Atommeilern von "Energy Solutions" (einer Tochtergesellschaft von Eckert & Ziegler) und über die klaren Ansagen von Eckert & Ziegler, die über 40 Jahre alten englischen Atomkraftwerke der Magnox-Plutonium-Technologie entsorgen zu können, berichtet: "Eckert & Ziegler bereitete vor zwei Jahren [damals also demnach im Jahre 2011, d.Verf.] unter ähnlichem Namen die Ausweitung dieses Geschäftsfeldes vor, gründete neue Tochterfirmen für Umweltdienste, so die Fa. Kompetenzzentrum Sichere Entsorgung GmbH sowie Eckert & Ziegler Umweltdienste GmbH: und gab eine Pressemeldung heraus: 'Kompetenzzentrum für Sichere Entsorgung GmbH: Sanierung und Rückbau von kerntechnischen Anlagen nicht behindern.'“ (siehe "Unser Braunschweig" Nr. 10, S. 1f) Daneben verschaffte sich Eckert & Ziegler die Lizenzen beim damaligen Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) für die für den Schacht Konrad passgenauen Behältnisse - so genannte "Konrad-Container" sowie deren Transportgenehmigungen. 1. Daher stellt sich die Frage, inwieweit erweiterte Einlagerungskapazitäten von Schacht Konrad ggf. für die zusätzlichen Entsorgungs-Erfordernisse für den aus England stammenden Atommüll der Eckert & Ziegler Tochtergesellschaften vorgesehen sind? 2. Wenn nein: Hat Eckert & Ziegler für die aus England stammenden Atommüll-Obliegenheiten mittlerweile eine andere "Lösung" gefunden (Eckert & Ziegler definierte sich selbst gerne nicht als das Problem, sondern als "Teil der Lösung")?
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