Sachverhalt: Bäume haben für Großstädte wie Braunschweig eine besondere Bedeutung. Sie tragen zum Erscheinungsbild bei und verbessern das Stadtklima. Sauerstoffproduktion und CO2-Bindung, Feinstaubbindung, Temperaturreduktion und Schattenwurf fördern das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger. Braunschweiger Bürgerinnen und Bürger schätzen das öffentliche Grün ebenso, wie sie in Kleingärten und auf privaten Grundstücken ihre Bäume und Sträucher mit Sorgfalt pflegen. Viele Beispiele belegen das grüne Herz der Braunschweigerinnen und Braunschweiger, wie z.B. das engagierte Wässern von Straßenbegleitgrün während des in diesem Jahr sehr trockenen Sommers oder das Bepflanzen von Randstreifen mit Blühpflanzen. Mit dem Projekt „Mein Baum für Braunschweig“ soll darüber hinaus die Gelegenheit eröffnet werden, Geld für Bäume zu spenden, um Braunschweig noch lebenswerter zu machen. So soll an vielen Stellen das vorhandene „Grün“ ausgeweitet werden. Dies kann mit dem nun beantragten Vorgehen auch möglichst kostenneutral für den städtischen Haushalt geschehen. Andere Kommunen können hier durchaus als Vorbild herangezogen werden, so z.B. Magdeburg, Dresden oder Berlin. Mit einer geeigneten Öffentlichkeitsarbeit über die Medien, das Internet, Infomaterialien, Auftaktveranstaltungen und regelmäßigen Berichten sollen Bürgerschaft, Institutionen, Betriebe und Vereine angeregt werden „ihren Baum“ für Braunschweig zu stiften.
Die Verwaltung wird gebeten Ideen zu entwickeln, wie Bürgerinnen und Bürger, Institutionen und Betriebe darin unterstützt werden können, durch eine Spende für Baumneupflanzungen in Braunschweig einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Aufwertung des öffentlichen Raumes durch mehr zusätzliche Bäume zu leisten. Die Überlegungen sind dem Rat über seine Ausschüsse zur Beschlussfassung vorzulegen. Hierfür soll es u.a. eine Staffelung ab 100 Euro und eine öffentlich einsehbare Baumartenliste geben. Die Pflanzung wird dann zum nächstmöglichen Pflanztermin fachgerecht von der Verwaltung veranlasst. Der Spender kann hinterher erfahren, wo „sein“ Baum steht. Die Verwaltung berichtet einmal im Jahr zum Tag des Baumes über die Umsetzung dieses Projektes, so soll auch u.a. eine Baumstandorteliste veröffentlicht werden einschließlich der Spender, soweit diese damit einverstanden sind.
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