Sachverhalt:
Anlass der Ergänzungsvorlage
Am 23.10.2018 hatte die Verwaltung die Öffentlichkeit über die Medien eingeladen, um die Planung der Knotenpunkte zu erläutern, Fragen zu beantworten und mit den Bürgerinnen und Bürgern zu diskutieren. Die Veranstaltung fand im Großen Sitzungssaal des Rathauses statt, ca. 15 Bürgerinnen und Bürger waren gekommen. Die sachliche und konstruktive Diskussion hatte folgende Schwerpunkte:
- Es gab eine Vielzahl von inhaltlichen Verständnisfragen, die sich vorrangig um die zukünftige Verkehrsführung und die Abbiegebeziehungen drehten, die beantwortet wurden.
- Ein Bürger formulierte die Sorge, dass weiterhin Schleichverkehr durch das Gebiet
St.-Leonhards-Garten in Richtung Georg-Westermann-Allee fließen wird und schlug eine Sackgassenlösung vor.
Diese Sorge teilt die Verwaltung nicht, da durch den Abschluss der Baumaßnahmen in der Leonhardstraße die Verkehrsführung in Richtung Georg-Westermann-Allee über die Leonhardstraße die kürzere und schnellere sein wird.
- Ein Bürger befürchtet, dass trotz zukünftigem Linksabbiegeverbot vom Ring in die Leonhardstraße weiterhin Fahrzeugführer dort illegal links abbiegen werden. Er schlägt daher vor, das Linksabbiegeverbot baulich zu unterstützen.
Die Verwaltung hat diesen Vorschlag im Nachgang zur Bürgerinformation geprüft. Aufgrund der Geometrie des Knotenpunktes ist es nur begrenzt möglich, baulich etwas zu ergänzen. Es wird aber eine Sperrfläche in Verlängerung der nördlichen Mittelinsel markiert, um die neue Verkehrsführung zu verdeutlichen.
- Ein Bürger fragt, ob die Fußgängersignalanlage zukünftig in einem Zuge, also über beide Fahrtrichtungen hinweg, gequert werden kann.
Es ist vorgesehen, dass die Signalsteuerung so angepasst wird, dass dieses Ziel unter Berücksichtigung der Abhängigkeiten mit den angrenzenden Signalanlagen („Grüne Welle“) erreicht wird.
- Ein Bürger regt an, die zukünftige Rechtsabbiegespur vom Altewiekring in die Leonhardstraße zusätzlich für Busse in Geradeausrichtung freizugeben.
Die Verwaltung hat diesen Vorschlag im Nachgang zur Bürgerinformation geprüft. Danach ist eine Umsetzung nicht möglich, da im weiteren Verlauf des Leonhardplatzes der Straßenraum hinter der Kreuzung im Bereich der Fußgängerfurt nicht ausreichend breit ist.
- Mehrere Bürger regten an, die überörtlichen Ziele „Marienstift“ und „Westermann-Verlag“ explizit auszuschildern, um Ortsunkundigen das Auffinden dieser Ziele zu erleichtern.
Die Verwaltung hat diesen Vorschlag im Nachgang zur Bürgerinformation geprüft und wird die genannten Ziele in die zukünftig neue Wegweisung aufnehmen.
Darüber hinaus wurden Fragen zu den derzeit laufenden Baumaßnahmen an der Leonhardstraße und Helmstedter Straße sowie allgemeine Verkehrsfragen das Umfeld betreffend, beantwortet.
Grundsätzliche Kritik an den Maßnahmen wurde nicht vorgetragen. Vielmehr hat die Verwaltung den Eindruck gewonnen, dass die vorgestellten Planungen auf Zustimmung gestoßen sind.