Sachverhalt:
Punktuelle Verbesserungen Diese Kreuzung war bereits mehrfach Gegenstand von Anfragen aus Stadtbezirksrat und Bevölkerung. In den vergangenen Jahren wurden mehrere kleinere Verbesserungen wie z.B. Bordabsenkungen vorgenommen. Zuletzt wurde vor einigen Wochen die Vorfahrtregelung für den Radverkehr geändert. Seitdem ist das Ende des Radwegs am Möncheweg mit einem Schild „Vorfahrt gewähren“ beschildert. Damit ist der Radverkehr, der sich an dieser Stelle in den Verkehr auf der Fahrbahn einordnen muss, wartepflichtig. Dies erhöht die Sicherheit. Weitere Möglichkeiten für punktuelle Verbesserungen sieht die Verwaltung derzeit nicht.
Sachstand Die genannte Kreuzung in Mascherode befindet sich im Zuge der abknickenden Vorfahrtsstraße, die vom Möncheweg nach Westen zur Alten Kirchstraße verläuft. Im Bereich von abknickenden Vorfahrten sollen möglichst keine Fußgängerquerungen erfolgen, da die Gefahr besteht, dass Fahrer zügig der abknickenden Vorfahrt folgen und querende Fußgänger nicht ausreichend beachten. Auf der Westseite des Möncheweges gibt es auch keinen Gehweg, zu dem man queren könnte. Der Verwaltung ist bekannt, dass hier dennoch zu Fuß der Möncheweg gequert wird, insbesondere um den Supermarkt über einen Trampelpfad zu erreichen. Der reguläre Weg über die Straße Am Mascheroder Holz ist aber nur wenig länger. Somit besteht eine gute und sichere Fußwegverbindung zum Supermarkt, ohne die abknickende Vorfahrtsstraße im Kreuzungsbereich überqueren zu müssen.
Da die Verkehrsbedeutung dieses Straßenzuges mit der Abstufung von einer Landesstraße zu einer Kreisstraße vor einigen Jahren abgenommen hat, ist es durchaus denkbar, die Verkehrsführung hier zu verändern und auf die abknickende Vorfahrt, die nicht gut zu einer solchen Innerortslage passt, zu verzichten. Eine besondere Dringlichkeit dazu besteht aber nicht.
Möglicher Umbau der Kreuzung Grundlegende Verbesserungen wären nur durch einen Neubau der Kreuzung zu erreichen. Dabei wäre auch zu prüfen, ob abweichend von den ursprünglichen Planungen im Kreuzungsbereich doch ein Gehweg auf der Westseite des Möncheweges sinnvoll wäre, wie die Ortseinfahrt weiter hervorgehoben werden kann und wie vermieden werden kann, dass zusätzliche Verkehre in den Ortskern von Mascherode einfahren. Eine erste Vorprüfung der Verwaltung hat ergeben, dass ein Kreisverkehr an dieser Stelle wegen der Platzverhältnisse kaum zu realisieren wäre. Am ehesten käme der Umbau zu einer normalen Kreuzung ohne abknickende Vorfahrt und mit auf das notwendige Maß reduzierten Fahrbahnflächen in Frage.
Umsetzungsperspektive Der Umbau dieser Kreuzung ist nicht vorrangig. Größere Leitungsarbeiten, in deren Zusammenhang wirtschaftliche Vorteile für den Straßenbau entstehen würden, sind nicht absehbar. Haushaltsmittel stehen nicht zur Verfügung. Ein Umbau der Kreuzung ist also derzeit nicht absehbar.
Anlage/n: keine
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