Rat und Stadtbezirksräte
Vorlage - 21-15041-02
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Sachverhalt:
Bereits jetzt steht das geplante Interkommunale Gewerbegebiet A2/A39 in der Kritik. Thematisiert werden dabei u.a. die negativen Auswirkungen auf Natur, Umwelt und Klima. Diese Argumente wiegen aus unserer Sicht schwer. Es stellt sich aber natürlich auch die Frage, ob und wie angesichts der Herausforderung z.B. durch den Klimawandel überhaupt noch wirtschaftliches Wachstum und die Entwicklung neuer Industrie- und Gewerbegebiete möglich ist. Soll dies gelingen, kann es kein Weiter-So geben, sondern es müssen neue, zeitgemäße und innovative Lösungen gefunden werden, mit denen die ökologischen und klimatischen Herausforderungen mit wirtschaftlichen Interessen in Einklang gebracht werden können. Ob das an dieser Stelle gelingen kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt völlig offen. Es ist aber wichtig, von Beginn an zumindest den Versuch zu unternehmen, ein ökologischen Gewerbegebiet nach strikten Vorgaben und Standards zu planen und zu entwickeln.
Mittlerweile gibt es mehrere Möglichkeiten, auch größere Bauprojekte nach ökologischen Maßstäben zertifizieren zu lassen. Ein solches Zertifizierungsverfahren wird z.B. durch die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e.V. angeboten. Es ist also durchaus schon Know-How vorhanden, um dieses Gewerbegebiet auf einen entsprechenden Weg zu bringen. Dieses Wissen soll im Rahmen der Machbarkeitsstudie genutzt werden.
Dieser Antrag beinhaltet noch keine Zustimmung der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen zum Interkommunalen Gewerbegebiet A2/A39. Es werden lediglich Aspekte genannt, die aus unserer Sicht zwingend berücksichtigt und geprüft werden müssen, wenn an dieser Stelle ein Eingriff in die bestehenden Natur- und Landschaftsräume vorgenommen und gerechtfertigt werden soll.
Dieser Antrag / Anfrage bezieht sich auf folgende Vorlage:
Interkommunales Gewerbegebiet A2/A39: https://ratsinfo.braunschweig.de/ri/vo020.asp?VOLFDNR=1019230&noCache=1
[Absätze 1 und 2 unverändert.]
Die Aspekte und Themen im Anhang sollen im Rahmen der Machbarkeitsstudie besonders berücksichtigt werden. Die Machbarkeitsstudie soll so von Beginn an auf eine möglichst umwelt- und klimaverträgliche sowie innovative Entwicklung dieser potenziellen Gewerbefläche ausgerichtet werden. Die Anlage ist Teil des Beschlusses.
Anlagen: keine
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Anlagen: | ||||
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1 | Interkommunales_Gewerbegebiet_A2-A39_-_Anhang.pdf (48 KB) |
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