Rat und Stadtbezirksräte
Vorlage - 19-10004
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Sachverhalt:
Begründung:
Weltweit stößt die neue, umweltfreundliche Eisenbahn-Technik auf Basis der Brennstoffzelle auf viel Interesse. Die Technik ist serienreif, zwei Züge fahren bereits vielbeachtet im Norden, weitere 12 Züge sind bestellt und in Produktion. Journalisten und Delegationen von Verkehrsunternehmen aus etlichen Ländern sind schon ins Elbe-Weser-Dreieck gereist. Japan, Indonesien, Italien, Israel, Kanada und Norwegen geben sich die Klinke in die Hand. Und einer der beiden Wasserstoffzüge geht jetzt sogar auf Tournee. Vom 26. Januar bis 13. Februar schickte Alstom auf eine „Roadshow“ durch mehrere Bundesländer, so laut Hamburger Abendblatt.
Pionierarbeit ist mit dem Namen Braunschweig verbunden. So wies bereits Anfang der 1970er Jahre der Lehrstuhl für technische Physik der Technischen Universität unter Leitung von Prof. Justi auf das Zukunftspotential dieser Antriebstechnik hin.
Insbesondere im Hinblick auf eine interkommunale Zusammenarbeit der Region Braunschweig erscheint so eine wegweisende Technik, gepaart mit Aspekten von Klimaschutz und Nutzung oftmals überschüssiger Energie aus Windparks in der Region, als ein Weckruf.
Diese Technik wurde nun Mitte Januar 2019 in einer vielbeachteten Rede des japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos (Photo-Katalyse und Wasserstofftechnik) wieder ins Gespräch gebracht. Ein hiesiger Impuls dazu wäre überfällig, zumal die Technik ausgerechnet durch Prof. Justi von der TU Braunschweig bereits vor über 40 Jahren als die Antriebstechnik der Zukunft erkannt worden ist.
Es ist deshalb unverständlich, da wir gerade in Salzgitter rund um die Industriebrachen überschüssige Windanlagen und einen großen Industriebetrieb Alstom mit Brennstoffzellen-Zügen haben, dass das Ganze bisher nicht groß ausgebaut und vermarktet wird.
1. Die Verwaltung wird gebeten, die Wasserstoff-Antriebstechnologie besser zu vermarkten und zu bewerben. Dies soll im Rahmen einer interkommunalen Strategie zur Förderung und Vermarktung vor allem mit den bereits engagierten Unternehmen erfolgen.
2. Gegebenenfalls sind auch die Gremien von Regionalverband, Allianz für die Region und Metropolregion sowie den kommunalen Wirtschaftsförderungstellen vor allem auch von Salzgitter und Braunschweig (Zukunft GmbH) einzubeziehen.
Anlagen: keine