Rat und Stadtbezirksräte
Vorlage - 19-10185
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Sachverhalt:
Mittlerweile gibt es in vielen Städten Deutschlands sog. Dauerzählstellen für den Radverkehr. Allein die Stadt Münster verfügt mittlerweile über 9 solcher Zählstellen, von denen 2 mit Informationstafeln ausgerüstet sind, die u.a. die Anzahl der gezählten Radfahrer*innen anzeigen. Auf der entsprechenden Internetseite der Stadt Münster werden dabei folgenden Vorteile genannt: "Die Daten dienen nicht nur dazu, infrastrukturelle Investitionen zu begründen und Prioritäten für Maßnahmen zu benennen, sondern unter anderem auch um ein genaueres Abbild des täglichen Radverkehrsgeschehens zu erhalten, saisonale Schwankungen zu erfassen und Trends zu erkennen [...] Informationstafeln (sogenannte Zählstelen) mit digitalen Displays, die Live-Daten anzeigen, bieten eine plakative Möglichkeit, um den besonderen Stellenwert und die Dimension des Radverkehrs anschaulich zu verdeutlichen. Bürgerinnen und Bürger werden zusätzlich motiviert, auf das umweltfreundliche Verkehrsmittel Fahrrad zu setzen, wenn sie sehen, welche unmittelbare positive Wirkung ihr persönlicher Fahrradbeitrag erbringt." (https://www.stadt-muenster.de/verkehrsplanung/verkehr-in-zahlen/radverkehrszaehlungen.html).
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
1. Welche Kosten müssen für die Einrichtung einer Dauerzählstelle für den Radverkehr (mit und ohne Informationstafel) veranschlagt werden?
2. Welche Orte würden sich nach Ansicht der Verwaltung besonders für die Installation solcher Zählstellen eigenen (z.B. ausgewählte Okerbrücken in der Innenstadt, auf denen der Radverkehr gebündelt wird)?
3. Sieht die Verwaltung die Möglichkeit, solche Zählstellen in Kooperation mit Dritten (z.B. Bellis, DLR etc.) zu installieren und zu betreiben?
Anlagen: keine
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