Rat und Stadtbezirksräte

Vorlage - 20-13097  

Betreff: Dringlichkeitsantrag: Home Office unkompliziert ermöglichen
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag (öffentlich)
Federführend:0100 Steuerungsdienst   
Beratungsfolge:
Verwaltungsausschuss Entscheidung
17.03.2020    Sitzung des Verwaltungsausschusses      
Rat der Stadt Braunschweig Entscheidung
24.03.2020 
Sitzung des Rates der Stadt Braunschweig zurückgezogen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Anlage/n

Begründung: Die aktuelle Situation in der Corona-Krise macht ein schnelles, unkompliziertes Handeln erforderlich. Um sich und andere zu schützen, ist der beste Weg der, der vermieden werden kann. Mitarbeiter der Fraktionen sollten daher die Möglichkeit haben, den Weg ins Büro zu vermeiden und im Home Office arbeiten zu können. Aktuell ist es nicht vorgesehen, von außerhalb auf E-Mails zuzugreifen, Weiterleitungen sind nicht gestattet. Die Beschaffung weiterer mobiler Endgeräte zusätzlich zu den vorhandenen iPads und deren Einrichtung ist zeitintensiv. Das macht das Arbeiten von zuhause aus kompliziert bis unmöglich.

 

Eine einfache und kostenneutrale Lösung könnte sein, das automatische Weiterleiten von E-Mails auf private Adressen übergangsweise zu erlauben. Sensible Daten sollten aus Sicherheitsgründen nicht per Mail versandt werden, sondern z.B. per Link auf das Ratsinformationssystem zugänglich gemacht werden.
Auch der Erwerb von Servicepaketen für Dienst-iPads könnte eine Option sein, ebenso das Bereitstellen mobiler Endgeräte, die mit den notwendigen Programmen ausgestattet sind. Genehmigungsvorgänge sollten prioritär behandelt und noch in dieser Woche abgeschlossen werden.

 

Für die Verwaltung gibt es aktuell einige hundert mobile Rechner. Am gestrigen Montag ist unter dem gehäuften Zugriff von Heimarbeitsplätzen aus der zuständige Server überlastet gewesen. Diese Infrastruktur reicht besonders in Krisenzeiten wie dieser nicht aus, ist aber auch kaum kurzfristig zu verbessern. Dennoch ist es wünschenswert, diese auszubauen. Ein verantwortungsvoller Arbeitgeber sollte seinen Mitarbeitern ermöglichen, in bestimmten Situationen, etwa bei Krankheit eines Kindes oder anderen Hindernissen, von zuhause aus zumindest einen Teil ihrer Arbeit zu erledigen, anstatt komplett auszufallen.

 

 


Die Verwaltung gibt Fraktionsmitarbeitern kurzfristig (noch in dieser Woche) pragmatische und schnell umzusetzende Lösungen an die Hand, um im Home Office arbeiten zu können. Dazu gehören der Zugang auf dienstliche E-Mails und etwaige Programme, die zwingend zu einer sinnvollen Arbeit benötigt werden. Eventuell benötigte finanzielle Mittel sind dafür bereitzustellen.

Für Verwaltungsmitarbeiter ist mittelfristig eine bessere Infrastruktur (Server und Geräte) bereitzustellen, um Home Office in Zukunft allen Mitarbeitern zu ermöglichen, deren Tätigkeit das erlaubt. 

 

 


Anlagen:
 

 

Erläuterungen und Hinweise